Exklusiv: So denkt Hannawald über die Freund-OP
Nach der unausweichlichen Hüft-OP des deutschen Skisprungstars Severin Freund (27) und der damit verbunden rund viermonatigen Zwangspause stellen sich die Skisprungfans natürlich die Frage, wie stark sich dies auf die Form in der kommenden Wintersaison auswirken wird.
"Für Skispringer sind Verletzungen am Sprunggelenk, Knie oder in diesem Fall der Hüfte natürlich immer besonders bitter, da so ein entsprechendes Krafttraining nicht möglich ist", sagte der frühere Vierschanzentourneegewinner Sven Hannawald (41) exklusiv gegenüber "neujahrsskispringen.de". "Da diese OP noch aus dem Sturz in Innsbruck bei der Tournee resultiert, sieht man aber mal, wie bemerkenswert sich Severin im Rest der vergangenen Saison durchkämpfen musste. Nun scheint es auf jeden Fall die beste Lösung zu sein. Halbe Sachen bringen nichts, damit tut er niemandem einen Gefallen. Er kann jetzt aber auch seinem restlichen Körper mal eine Ruhephase gönnen", so Hannawald weiter.
"Severin hat die letzten Jahre gezeigt, was er für ein Weltklasse-Athlet ist, entsprechend ist für den kommenden Winter also auch ohne lange Vorbereitungsphase ein Top-Grundniveau vorhanden. Außerdem wird durch die lange Pause vermutlich auch der Druck nicht so groß sein wie im letzten Winter. Niemand wird sofort Siege von ihm verlangen". erklärte die deutsche Skisprunglegende im Gespräch mit unserer Redaktion. "Ich wünsche Severin auf jeden Fall alles Gute. Er soll sich jetzt gut auskurieren und dann wieder mit Vollgas angreifen!"
Dem widersprechen wir natürlich nicht und schließen uns aus Garmisch-Partenkirchen diesen Genesungswünschen an.