Raw-Air in Lillehammer: Eisenbichler mit Schanzenrekord

Beim Raw-Air-Event in Lillehammer hat Markus Eisenbichler am Donnerstag mit 146 Metern einen neuen Schanzenrekord aufgestellt. Am Ende reichte es für den DSV-Springer allerdings nur für den vierten Platz. Den Sieg sicherte sich Dawid Kubacki vor Anze Lanisek und Daniel Tschofenig. Am Dienstag triumphierte einmal mehr Halvor Egner Granerud. Die Plätze zwei und drei gingen an die Österreicher Stefan Kraft und Manuel Fettner.

Dienstag - Einzelspringen

Mit nur drei Platzierungen in den Top-15 konnten die DSV-Skispringer am Dienstag beim Raw-Air-Event in Lillehammer nicht ganz an die Leistungen aus Oslo anknüpfen. Andreas Wellinger erwischte bereits bei der Qualifikation einen rabenschwarzen Tag und konnte sich mit gerade einmal 104 Metern nicht für den Wettkampf qualifizieren.

Der beste deutsche Skispringer war am Dienstag dann einmal mehr Karl Geiger. Nach dem ersten Durchgang lag der Oberstdorfer zwar nur auf Rang zehn, kämpfte sich aber mit einem starken zweiten Sprung an das Podium heran. Am Ende fehlten ihm lediglich 1,9 Punkte zu einem Platz auf dem Treppchen.

Dort reihten sich die Österreicher Manuel Fettner (3.) und Stefan Kraft (2.) hinter dem Norweger Halvor Egner Granerud (1.) ein. Damit holte sich der Führende im Gesamtweltcup auch die Führung in der Raw-Air-Gesamtwertung zurück.

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Donnerstag - Einzelspringen

Für die DSV-Skispringer lief es auch am Donnerstag nicht viel besser. Karl Geiger und Andreas Wellinger konnten sich mit den Plätzen 37 und 42 im ersten Durchgang nicht für die Finalsprünge qualifizieren. Lediglich Markus Eisenbichler überzeugte mit 136 Metern und landete damit auf Platz vier.

Im zweiten Durchgang gelang dem Siegsdorfer mit einer fabelhaften Weite von 146 Metern dann sogar Schanzenrekord. Aufgrund unsauberen Landung und entsprechenden Punktabzügen verpasste Eisenbichler das Podest am Ende trotzdem knapp und landete auf Rang vier.

Der Sieg ging an Dawid Kubacki aus Polen, der mit einem starken zweiten Durchgang (138,5 Meter) noch an seinen Konkurrenten vorbeizog. Zweiter wurde Anze Lanisek aus Polen. Mit 1,2 Punkten Vorsprung auf Markus Eisenbichler komplettierte der Österreicher Daniel Tschofenig das Treppchen.

Mit Philipp Raimund (15.) und Justin Lisso (18.) kamen lediglich zwei weitere Deutsche unter die Top-20. Für die DSV-Skispringer geht der Raw-Air-Wettbewerb in Lillehammer deshalb mit gemischten Gefühlen zu Ende.

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17.03.2023

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