Klingenthal: Martin Hamann und Selina Freitag sichern sich deutschen Meistertitel

Am vergangenen Wochenende (04.11./05.11.2023) wurden in Klingenthal die deutschen Skisprungmeisterschaften ausgetragen. Titel wurden dabei sowohl im Einzel- als auch im Teamspringen vergeben.

Samstag – Einzelspringen

Auf der Großschanze im sächsischen Vogtland wurden am Samstag in zwei Durchgängen die neuen Deutschen Meister im Einzel ermittelt.

Bei den Herren setzte sich überraschend Martin Hamann von der SG Nickelhütte Aue mit Sprüngen auf 137 Metern an die Spitze und gewann mit insgesamt 294.9 Punkten vor Stephan Leyhe (293.1 Punkte) und Philipp Raimund (289.3 Punkte). Der nach dem ersten Durchgang führende Titelverteidiger Andreas Wellinger wurde Vierter. Für den 26-jährigen Hamann ist es der erste deutsche Meistertitel seiner Karriere.

Auch bei den Damen siegte eine Sächsin: Selina Freitag (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal; 295.5 Punkte) verteidigte ihren deutschen Meistertitel aus dem letzten Jahr erfolgreich und sicherte sich Gold vor Katharina Schmid (284.3 Punkte) und Anna Ruprecht (244.3 Punkte).

Sonntag – Teamspringen

Viel Zeit zum Feiern blieb den frisch gebackenen Deutschen Meistern nicht, denn bereits einen Tag später standen die Wettbewerbe im Teamspringen auf dem Programm.

Selina Freitag triumphierte wie schon am Vortag und sicherte sich zusammen mit Pia Lilian Kübler für den Skiverband Sachsen den Meistertitel im Teamspringen. Platz zwei ging an Katharina Schmid und Joanna Eberle vom Bayerischen Skiverband, Platz drei an Agnes Reisch und Anna Rupprecht vom Baden-Württembergischen Skiverband.

Bei den Herren standen die beiden Teams aus Bayern an der Spitze: Den Deutschen Meistertitel sicherte sich dabei das Quartett um Andreas Wellinger, Pius Paschke, Karl Geiger und Philipp Raimund. Zweite wurden Constantin Schmid, Simon Steinbeißer, Gastspringer Kaimar Vagul (Estland) und Markus Eisenbichler. Der dritte Platz ging an das Team des Skiverbands Sachsen (Adrian Tittel, Felix Frischmann, Eric Hoyer, Martin Hamann).

Zu den offiziellen Ergebnissen

Unmittelbar nach den Titelkämpfen gab Bundestrainer Stefan Horngacher sein Aufgebot für die ersten beiden Weltcupspringen in Ruka (24. bis 26. November) und Lillehammer (1. bis 3. Dezember) bekannt. Horngacher nominierte das Sextett Martin Hamann, Stephan Leyhe, Philipp Raimund, Andreas Wellinger, Karl Geiger und Pius Paschke. Markus Eisenbichler und Constantin Schmid fehlen im Aufgebot.

 

06.11.2023

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